„Freude in Christus“ – dieses Jahreswort für das neue Jahr 2015 richtet Stammapostel Jean-Luc Schneider an die weltweite Gemeinde der neuapostolischen Christen. Er wolle damit auf die Kraft hinweisen, die Christen aus der innigen Beziehung zum Gottessohn empfangen können. Zwar wisse niemand – auch er nicht –, was das neue Jahr bringen wird, doch könnten wir schon jetzt Prioritäten setzen.
Sich gemeinsam freuen
Er sei sich bewusst, dass ein solches Motto
angesichts von Zukunftsprognosen und der Situation in manchen Gemeinden
realitätsfremd wirken könne. Aber: „Wenn die Zustände so sind, dann hat
Gott sie zugelassen. Das ist mein fester Glaube“, so Stammapostel
Schneider. Gelegentlich habe er jedoch den Eindruck, so der
Stammapostel, dass es einfacher sei, gemeinsam zu trauern statt sich
gemeinsam zu freuen: „Wir Menschen empfinden manchmal Neid, wenn sich
jemand anderes freut.“ Aus der Liebe Gottes heraus, könne sich jedoch
jeder vorbehaltlos mit dem Nächsten freuen. „Probiert es doch mal“,
forderte Stammapostel Schneider auf.
Und alles soll sich auf den Herrn beziehen: Er hat
verheißen wiederzukommen – dies sei und bleibe das Glaubensziel
neuapostolischer Christen! Er spende Frieden, erhört unsere Gebete, gebe
uns Kraft im Kampf gegen die Sünde.
Freude im Alltag
Er wünschte den Gläubigen auch Freude im Alltag.
Dies sei angesichts der täglichen Verhältnisse nicht leicht, doch Gott
werde die erforderlichen Gaben und Kräfte schenken, sagte er mit großer
Sicherheit. „Im neuen Jahr warten nicht nur Prüfungen, sondern auch gute
Dinge wie die Hilfe Gottes“, machte er den Gläubigen Mut. Auch über
Gesundheit und mehr Geld dürfe sich jeder freuen. Die Bitte des
Stammapostels: „Lasst uns das, was Gott gibt, im Sinne des Evangeliums
einsetzen.“ Und: „Wenn sich der Nächste freut, dann können wir das
gemeinsam mit ihm tun.“
Quelle: http://www.nak.org/de/news/nak-international/article/18871/
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